Kreative Botanik in 1:32
Im aktuellen Heft zeigen wir, wie sich aus gängigen Materialien und Bausätzen mittelgroße Gewächse, von Zierpflanzen bis zum Unkraut, anfertigen lassen. Der Beitrag war gewissermaßen von „langer Hand“ geplant und hatte eine auch für unsere Verhältnisse lange Vorlaufzeit. Dies lag u.a. an der Fülle und Vielfalt der Materialien. Wir konnten auf einen recht umfangreichen Bestand aus früheren H0-Zeiten zurückgreifen, ergänzt um Zukäufe neuerer Produkte.
An sich ist es einfach. Wenn man weiß, womit und wie sich solche Pflanzen anfertigen lassen. Man braucht für das einzelne Gewächs nur noch wenige Minuten. Eine vermutlich lukrative Kleinserienfertigung wäre machbar. Doch dies galt es erst einmal herauszufinden. Trotz einer Vorauswahl, bei der offensichtlich Untaugliches aussortiert wurde, war es noch eine Fülle an Materialien, die viel Zeit und in der Schlussphase bis zur drei Arbeitsplätze gleichzeitig beanspruchten. Manche Pflanze ist auf Anhieb gelungen, andere Versuche wurden verworfen. Bis auf zwei, drei Beispiele wird in dem Beitrag nichts von dem gezeigt, was nicht zum Erfolg führte.
Mittterweile sind wir an unerwarteter, branchenfremder Stelle auf weitere Produkte gestoßen, die weitgehend unbekannt sein dürften und ebenfalls zu guten Ergebnissen führen – ganz entzückend, mehr dazu in Kürze.

Bei den Busch-Gewächsen aus Kunststoff ging es noch sehr geordnet zu. Auf den kleinen Brettchen liegen unterschiedliche Pflanzen bereit für die im Heft gezeigten Schritt-für-Schritt-Fotos.

Manche der aus dünnem Papier gelaserten Exemplare sind äußerst filigran und erwiesen sich schon beim Heraustrennen als arg empfindlich.

An einem weiteren Arbeitsplatz wurden die Blumentöpfe und -kübel bearbeitet, eingefärbt und teils bereits mit Erde aufgefüllt.

Mit den unterschiedlichsten Materialien wurde experimentiert, um darauszum Maßstab 1:32 passende Gewächse unterschiedlichster Art zu „züchten“.

Der Opel Blitz von Mo-Miniatur erhielt dem Thema entsprechende Werbeschilder. Darüber sieht man einen Teil der fertig bepflanzten Töpfe kurz vor dem Fotografieren.

Schließlich wurde ein kleiner Teil der Blumentöpfe auf den Fensterbänken der Wohnhäuser platziert. Die danach entstandenen Fotos im Heft zeigen, dass die Gebäude damit sehr viel realistischer wirken.